Eine nahe Freundin von mir hat eine grosse Gabe, heilige und sakrale Räume zu öffnen.
Sie fühlt und entdeckt Kraftorte und weiss, auf sehr schöne und leichte Art, die Verbindung zu Meistern und Meisterinnen aus der feinstofflichen Welt herzustellen.
In der Nähe dieser Freundin öffnen sich auch meine Kanäle und ich mache kraftvolle und heilsame Erfahrungen, in die ich hineinspringe, wie in ein sanft-golden beleuchtetes, lang ersehntes Bad.
Nun bin ich nicht immer in der Nähe solcher Menschen.
Es fiel mir auf, dass ich unbemerkt in eine Art Wartezimmer Platz genommen hatte… wartend auf einen nächsten solchen Moment.
Dabei fiel mir schliesslich folgende Frage in den Schoss:
Welches, Angela, sind denn eigentlich DEINE "Begegnungen der anderen Art"? Wo öffnest DU leicht und selbstverständlich Räume der Kraft und Rückverbindung?
Da gäbe es wohl einiges zu schreiben... Hier nur eine meiner Erfahrungswelten.
Was mich so sehr berührt, ist die Begegnung mit (meiner) Natur.
Seit einiger Zeit sind sie mir wieder nahe gerückt, meinen Kindheits-Natur-Freunde. Als Kind habe ich Zuflucht in ihnen gefunden, ich habe mich gehalten gefühlt. Hier konnte ich sein.
Mein ältester Freund dieser Art war der Kirschbaum in unserem Garten. Von Kindergarten oder Schule kommend, verschwand ich aus der Sichtbarkeit, verliess den Rasen in ein höheres Stockwerk aus Laub und starken Ästen. Und dort verweilte ich und vergass die Zeit. Ich konnte durch die Blätter nach Aussen schauen, aber niemand sah mich.
Vor wenigen Jahren habe ich diese meine Freunde wiederentdeckt und scheue mich seither nicht, in sie hinein zu klettern, sofern es der Baum und meine körperliche Kondition möglich machen.
Wenn ich mir Zeit nehme, im Wald oder mit einer Gruppe Bäume zu sein, werde ich ruhig. Manchmal ergibt sich ein inniger Kontakt und Dialog mit einem besonderen Baum, der sich dafür hergibt.
Ich erlebe mich, immer wieder die Nähe solcher Bäume suchend. Es ist meine Medizin.
Welches ist wohl Deine?
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